Sanierung der Peterskriche und Neubau des Gemeinderaums

Bau- und Renovierungsarbeiten rund um die Peterskirche

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Der Gemeinderaum soll auf der bestehenden Bodenplatte verbleiben (zum Vergrößern Bild anklicken).

Quelle: K. Butschbacher, Architekturbüro

 

Bau- und Renovierungsarbeiten am Gemeindesaal (Sakristei) – Wie ist der Stand?

(Stand 13.09.2024) Die letzte große Renovierung der Gaiberger Peterskirche war 1996. Seither scheint es, dass der Zahn der Zeit immer mehr an dem Gebäude nagt. Die schwarzen Schlieren am Kirchturm waren das äußere Zeichen. Dank der Spendenbereitschaft aus der Gemeinde wurde das vom Kirchenbauverein angestoßene Crowdfundingprojekt zum Erfolg. Nun erstrahlt der Kirchturm in neuem Glanz - ein würdiges Wahrzeichen unseres Ortes!

Desolat ist der jedoch noch Zustand des Nebengebäudes – manchmal als Sakristei bezeichnet und vermutlich unter der Bezeichnung vor vielen Jahren genehmigt und gebaut und immer wieder erweitert. Leider erfolgte das mit viel Engagement, aber nicht immer mit dem notwendigen Sachverstand. Die Folge: Das Flachdach des Anbaus über der ehemaligen Küche ist vermutlich undicht, die Außenisolation fehlerhaft. So kam es schon vor Jahren zu einem kontinuierlichen Feuchteeinbruch mit Schimmelbefall. Die kaum genutzten Küchenmöbel mussten auf den Sperrmüll, und die ehemalige Küche ist inzwischen kahl, feucht und unbenutzbar.

Der eigentliche Gemeinderaum ist nicht nur ungemütlich, sondern ebenfalls muffig und düster – aber wenigstens von der Bausubstanz wohl in Ordnung.

Nach jahrelangen Verzögerungen auch durch das Baumoratorium des Oberkirchenrates (EOK) entwickelte das Architekturbüro Kristina Butschbacher eine neue Konzeption, die sich streng an der aktuellen Zuschusssituation und den vorhandenen Finanzmitteln orientiert.

Folgende Eckpunkte wurden in Zusammenarbeit aus Architekturbüro, Kirchengemeinderat und Kirchenbauausschuss fomuliert:

  • Der Gemeinderaum wird saniert, verbleibt aber in seinen Außenmauern auf der bestehenden Grundplatte.

  • Der Holzschuppen wird ersatzlos abgerissen.

  • Ein neuer Anbau wird auf der Fläche der bisherigen Nebenräume in Holzständerbauweise errichtet.

  • Dieser Anbau enthält zwei neue Toiletten, eine davon barrierefrei, einen Technik- und Lagerraum sowie einen weiteren kleinen Abstellraum.

  • Die Heizung wird erneuert und wird auf Basis der Wärmepumpentechnologie (Luft-Wasser) erneuert.

  • Das Dach wird abgedichtet.

  • Der Gemeinderaum erhält einen barrierefreien neuen Zugang zwischen Kirche und Gemeinderaum-Komplex.

  • Eine kleine Teeküchenzeile wird in den Gemeinderaum integriert.

Noch im Oktober 2024 sollen entsprechende Bauanträge gestellt werden.

Die dringend notwendige Innenraumsanierung der Kirche (Langhaus) ist derzeit in intensiver Vorplanung und soll bereits Anfang 2025 in Angriff genommen werden. Die notwendigen Kostenvoranschläge für Gerüstbau und Malerarbeiten sind bereits beauftragt.

boe